Et in arcadia urso
 

Was ist Arktos?
Einf�hrung

Et in arcadia urso
Von Artemis und Kallisto

Wieso der B�r sexy ist
Der B�r als Fruchtbarkeitssymbol

"B�rnergringe"
B�renhauptstadt Bern

Etymologie
Des B�ren Wurzeln in der Sprache

Kontakt

 

Die B�reng�ttin

Die wilde J�gerin Artemis galt als Herrin aller wilder Tiere. Gleichzeitig war sie die Besch�tzerin aller geb�renden Frauen. So glaubten die Griechen, dass sich eine Frau w�hrend der Geburtswehen im Reich der Artemis befindet, wo sie von ihrer Schutzherrin Linderung erf�hrt. In den Tempeln , die der Artemis geweiht war, durften sich B�ren und andere Wildtiere frei bewegen. In Athen fand im Mittsommer das Fest der Artemis-Brauronia statt: Ein zehn- und ein f�nfj�hriges M�dchen spielten dabei die Rolle der grossen und kleinen B�rin.

Im Land der B�ren

Die Verehrung der Artemis war nirgends so stark wie im gebirgigen Arkadien, der Heimat der Nymphen, Faunen und des Pan. Dort hausten schon seit Urzeiten regelrechte B�renmenschen. Die Arkadier schm�ckten ihre Tempel mit Tatzen und Sch�deln geopferter B�ren und die Priesterinnen dieser Tempel waren in B�renfelle geh�llt, was ihnen den Ruf einer �bermenschlichen Unbesiegbarkeit eintrug.

Kallisto und Arkas

In der griechisch-r�mischen Tradition ist der B�r eng in den Mythenkreis um die G�ttin Artemis und das Land Arkadien verwoben. Die ungl�ckliche Geschichte der Kallisto sei hier nacherz�hlt:

Einst lebte im gebirgigen Land von Arkadien das M�dchen Kallisto, das ihr Leben der Artemis geweiht hatte, und wie die G�ttin selbst geschworen hatte, ewig unbemannt zu bleiben. In B�renfelle geh�llt, streifte Kallisto also mit den Tieren und anderen wilden Weibern durch Gebirge und W�lder. Die Jungfrau war von blendender Sch�nheit - Kallisto bedeutet "die Sch�nste". Das blieb auch G�ttervater Zeus nicht unverborgen. Ein Meister der T�uschung,  n�herte sich Zeus der Kallisto in der Gestalt der Artemis. So gelang es ihm, das keusche M�dchen zu verf�hren.

Kallisto wurde alsbald schwanger, doch verheimlichte sie dies vor ihrer Herrin. Der anschwellende Bauch verriet sie aber und rief den heiligen Zorn der Artemis auf den Plan. Zur Strafe verwandelte sie das sch�ne M�dchen in eine B�rin. Verdammt dergestalt allein durch Arkadien zu zotteln, gebar sie einen Sohn, der Arkas, "der B�r"genannt wurde. Sehr bald aber trennten widrige Umst�nde Mutter und KInd. Arkas, der sp�ter zum Stammvater der Arkadier werden sollte, wurde - Ironie des Schicksals - zum leidenschaftlichen B�renj�ger. Auf einem seiner Streifz�ge erblickte er seine Mutter, die er aber nicht erkannte. Gnadenlos jagte er ihr nach bis die beiden in den heiligen Bezirk des Wolfsbergs gelangten, wo Zeus als Wolf verehrt wurde. Wer an diesem grauenvollen Ort einen Schatten warf, war des Todes und verdammt, als Schatten in die Unterwelt einzugehen.

Zeus aber hatte Mitleid mit den beiden, und setzte Kallisto und Arkas als den Grossen B�ren und den Stern Arkturus in den n�chtlichen Himmel. Die eifers�chtige Hera verf�gte jedoch, dass Kallisto nie im Okeanos, dem grossen Erde und Meer umfliessenden Weltstrom, zu einem erfrischenden Bad w�rde untertauchen k�nnen. Deswegen sinkt die Konstellation des Grossen B�ren nie unter den Horizont.

 


Die Jagdg�ttin Artemis


 
 
Blick auf Arkadien